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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: „Friede in Nahost – Wann denn? Die Erfüllung im Dann ist an die Erfüllung im Jetzt mit geheimnisvollen Stricken gebunden.“ Diese Worte des Religionsphilosophen Martin Buber aus dem Jahre 1932 besitzen heute wieder traurige Aktualität. Nach der jüngsten Eskalation der Unruhen in Nahost stellt sich erneut die Frage nach dem „Wann“ für den Frieden. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen: Israels arabische…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: „Friede in Nahost – Wann denn? Die Erfüllung im Dann ist an die Erfüllung im Jetzt mit geheimnisvollen Stricken gebunden.“ Diese Worte des Religionsphilosophen Martin Buber aus dem Jahre 1932 besitzen heute wieder traurige Aktualität. Nach der jüngsten Eskalation der Unruhen in Nahost stellt sich erneut die Frage nach dem „Wann“ für den Frieden. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen: Israels arabische Nachbarstaaten brechen ihre diplomatischen Beziehungen bis auf weiteres ab, zeigen verstärkte Solidarität mit den Palästinensern. An der Südgrenze zum Libanon mehren sich Übergriffe der Hisbollah auf israelische Soldaten etc. Der israelische Friedensprozeß scheint sich in einer ausweglosen Sackgasse zu befinden, ist mit der Wahl Ariel Scharons zum Premierminister im Jahr 2000 um Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte zurückgeworfen worden. Fast scheint es, als wolle Scharon eine „alte Rechnung“ mit dem Palästinenserführer Arafat begleichen, ihn wieder ins Exil vertreiben oder sich seiner ganz entledigen. Vermittlungsversuche des US-amerikanischen Sondergesandten Zinni tragen keine Früchte, die palästinensischen Terroranschläge verstärken sich sogar. Wird der Friedensplan des saudi-arabischen Kronprinzen Abdallah einen Schritt zum Frieden bringen? Wird Israel sich aus den „besetzten Gebieten“, also dem Gebiet, das im 6-Tage-Krieg 1967 erobert wurde, zurückziehen und im Gegenzug von der arabischen Welt als Staat anerkannt werden? Wie sich zeigt, ist die Geschichte ein maßgebender Faktor für den erbitterten Kampf beider Nationen um ihr Land. Besonders im Nahost-Konflikt ist Geschichte als die in der Gegenwart wirksame Vergangenheit zu verstehen. Aus der bewegten Geschichte dieser beiden Völker leiten sich die heutigen Ansprüche auf das Land Israel/Palästina ab. Ohne Kenntnisse der geschichtlichen Ereignisse ist eine Analyse dieses Konfliktes also kaum möglich. Aufzuzeigen, welchen historischen Ursprung der Konflikt um Israel und Palästina besitzt, soll ein Ziel dieser Hausarbeit sein. Hier soll der erste Teil ansetzen. Dieser geht kurz auf die Geschichte des jüdischen Volkes und dann ausführlicher auf die Ereignisse seit Beginn des 20. Jahrhunderts ein und zeigt dabei u.a. wie der Nahost-Konflikt seinen Anfang nahm, wie das „Palästinenserproblem“ entstanden ist und wie es zur Al-Aksa Intifada kommen konnte.