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Grenzen und Grenzregionen sind Orte der Teilung, der Trennung, des Konfliktes, aber auch des Übergangs, der Verbindung, der Begegnung, der Kooperation und des Austauschs und spielen als solche eine zentrale Rolle in der europäischen Geschichte. Dieses Heft untersucht Grenzregionen im historischen Kontext des Kalten Krieges und stellt dabei verschiedene Fragen, wie etwa nach dem Einfluss von neuen Grenzen auf Gemeinschaften und historisch gefestigte ökonomische, soziale und politische Räume; nach dem Umgang von Staaten, Institutionen und Gemeinschaften mit der Situation in Grenzregionen; nach…mehr

Produktbeschreibung
Grenzen und Grenzregionen sind Orte der Teilung, der Trennung, des Konfliktes, aber auch des Übergangs, der Verbindung, der Begegnung, der Kooperation und des Austauschs und spielen als solche eine zentrale Rolle in der europäischen Geschichte. Dieses Heft untersucht Grenzregionen im historischen Kontext des Kalten Krieges und stellt dabei verschiedene Fragen, wie etwa nach dem Einfluss von neuen Grenzen auf Gemeinschaften und historisch gefestigte ökonomische, soziale und politische Räume; nach dem Umgang von Staaten, Institutionen und Gemeinschaften mit der Situation in Grenzregionen; nach der Bedeutung des "Eisernen Vorhangs" für Menschen, die aus dem Osten in den Westen ziehen wollten; nach den Möglichkeiten für Kooperation zwischen verschiedenen Regionen und nach der Entwicklung von historischen Konflikten in Grenzregionen abseits der Ost-West Teilung. Das Heft geht diesen Fragen anhand von vier verschiedenen Regionen nach: die Röhn, das Burgenland, die Alpen-Adria-Region und Südtirol – vier Beispiele, die unterschiedliche Szenarien und Bedeutungen von Grenzen und Grenzregionen in Europa während des Kalten Krieges aufzeigen.
Autorenporträt
Seit mehr als zwanzig Jahren stellt die Zeitschrift "Geschichte und Region/Storia e regione" einen kritischen und originellen Orientierungs- und Bezugspunkt in der regionalgeschichtlichen Literatur Tirols dar. Mit ihrer thematisch breiten, interdisziplinären Ausrichtung und methodisch innovativen Ansätzen ist sie eine etablierte Alternative und Ergänzung zur klassischen Landesgeschichte. Als Forum für vergleichende Regionalgeschichte des mittleren Alpenraumes versucht die Zeitschrift, das oft geforderte Desiderat eines Vergleichs neuer regionalgeschichtlicher Studien ein Stück weit umzusetzen. Eine Besonderheit ist die Zweisprachigkeit der Zeitschrift (deutsch-italienisch), die sich als Kontaktstelle und Scharnier zwischen der italienischen und österreichisch-deutschen Forschungslandschaft begreift.