In Migrationsgesellschaften begegnen sich vielfältige Vorstellungen, Perspektiven und Bewertungen von Geschichte. Nationale Bezugsrahmen von Erinnerung und Geschichtspolitik werden dabei herausgefordert und in Frage gestellt. Wie reagieren Angebote historischer Bildung im pädagogischen Alltag auf diese Pluralisierung historischer Sinnbildung angesichts von Migration und Vielfalt? Welchen veränderten Bedarfen begegnen Akteur:innen dabei? Auf Basis empirischer Befragungen in Schulen, Schulbuchverlagen, Museen und Gedenkstätten sowie non-formalen Bildungsinitiativen geht der Band dem geschichtskulturellen Wandel in der deutschen Migrationsgesellschaft auf den Grund.
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