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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Quellen, die uns aus der Vergangenheit vorliegen, sind jedoch nicht die vergangene Wirklichkeit, sondern perspektivische Zeugnisse ganz unterschiedlicher Art, geschrieben von Menschen, die diese Zeit ganz unterschiedlich erlebt haben. „Die Geschichte als eine mit absolutem Wahrheitsanspruch auftretende Rekonstruktion der Vergangenheit gibt es nicht und kann es nicht geben.“ Geschichte ist, entgegen vieler Schülermeinungen, mehr als die objektive Darstellung von Ereignissen, Daten…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Quellen, die uns aus der Vergangenheit vorliegen, sind jedoch nicht die vergangene Wirklichkeit, sondern perspektivische Zeugnisse ganz unterschiedlicher Art, geschrieben von Menschen, die diese Zeit ganz unterschiedlich erlebt haben. „Die Geschichte als eine mit absolutem Wahrheitsanspruch auftretende Rekonstruktion der Vergangenheit gibt es nicht und kann es nicht geben.“ Geschichte ist, entgegen vieler Schülermeinungen, mehr als die objektive Darstellung von Ereignissen, Daten und Fakten der Vergangenheit. Mit der Unterrichtseinheit zum Thema Nationalsozialismus mit dem methodischen Schwerpunkt der Multiperspektivität möchte ich dieses falsche Verständnis von Geschichte bei den Schülern aufbrechen und die Erkenntnis ermöglichen, dass es „die Geschichte“ nicht gibt, da Quellen perspektivisch und subjektiv sind und daher kritisch hinterfragt werden müssen. Zudem soll den Schülern durch die Behandlung von Kontroversen bewusst werden, dass unterschiedliche Meinungen über die Geschichte zulässig sind und es bei der Beurteilung historischer Sachverhalte nicht nur „richtig“ oder „falsch“ bzw. nicht nur „schwarz“ oder „weiß“ gibt. Ferner bietet die multiperspektivische Betrachtungsweise einen empathischen Zugang zum Thema Nationalsozialismus. Nur durch Empathie und Perspektivenwechsel, zwei Grundpfeiler des multiperspektivischen Geschichtsunterrichts, erhalten Schüler die Möglichkeit, Motive, Ängste, Interessen und Wahrnehmungen der Menschen in dieser Zeit ansatzweise nachvollziehen und hinterfragen zu können. Gegliedert ist die vorliegende Arbeit in einen fachdidaktischen und einen praktischen Teil. Der fachdidaktische Teil beginnt mit der Klärung des Terminus Multiperspektivität (vgl. Kapitel 2.1). Es folgt die Darstellung von Begründungen (vgl. Kapitel 2.2) und methodischer Verfahren eines multiperspektivischen Geschichtsunterrichts (vgl. Kapitel 2.3). Anschließend werden in Kapitel 2.4 mögliche Schwierigkeiten und Probleme eines solchen Unterrichts präsentiert. Der praktischen Teil (Kapitel 3 und 4) behandelt die konkrete Planung und Darstellung der Unterrichtseinheit. Die Arbeit endet in einer Gesamtreflexion (vgl. Kapitel 5), in welcher eine kritische Betrachtung der Unterrichtseinheit in ihrer Gesamtheit erfolgt und Rückbezug auf die Zielsetzung der Unterrichtseinheit genommen wird.