In Auseinandersetzung mit Ansätzen des Dekonstruktivismus entwickelt Andrea Maihofer eine Auffassung von Geschlecht, die eine begriffliche Balance herstellt zwischen Natur und Kultur, Körper und Geist, Materie und Bewusstsein, gesellschaftlicher Hegemonie und konkreter Individualität. Ihr Ansatz, Geschlecht als komplexe Verbindung historisch entstandener Denk- und Gefühlsweisen sowie Körperpraxen und -formen zu verstehen, war und ist für die Frauen- und Geschlechterforschung wegweisend.
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