Mit dem Begriff »Geschlecht« rückt eine Dimension humaner Verfasstheit in den Blick, die in vielfältigster Weise Gegenstand unterschiedlicher literarischer, linguistischer, psychologischer oder auch soziologischer Zuschreibungen war und ist. Dieser Band greift zentrale Aspekte des Forschungsfeldes auf und vermittelt interdisziplinäre Einblicke nicht nur in die neuzeitlich-moderne Auffassung der Thematik, sondern weitet den Blick auch auf die historische Dimension. Den (nicht nur literaturwissenschaftlichen) Beiträgen geht es darum, die Demarkationslinien zwischen weiblichen und männlichen Zuschreibungen aufzuzeigen und kritisch zu hinterfragen.
»Der Band [ist] eine hochkarätige Fundgrube für alle Dozierenden, denen es um die Vermittlung europäischer Kultur - in welcher Disziplin auch immer - geht. Der Band ist innovativ und abwechslungsreich auf der einen Seite, auf der anderen wird das didaktische Ziel jedoch stets im Auge behalten.« Claudia Daiber, Querelles-net, 17/1 (2016) Besprochen in: GMK-Newsletter, 2 (2015)