Jeannette Windheusers Studie zur Bedeutung von Geschlecht in der Heimerziehung nimmt eine ungewöhnliche erkenntnistheoretische und methodologische Perspektive ein: Zunächst von einer qualitativen Fotografiebefragung ausgehend werden die sozialwissenschaftlich-empirisch orientierte Erziehungswissenschaft und die gendertheoretische Geschlechterforschung selbst zum Objekt der Forschung. Mit Bezug auf Luce Irigaray, Jacques Derrida und Heide Schlüpmann wird ein differenztheoretischer, feministisch-genealogischer und ästhetischer Perspektivwechsel vorgenommen, der die Geschlechtlichkeit nicht nur des Gegenstandes Heimerziehung, sondern auch von Theorie und Empirie hervortreten lässt.
Jeannette Windheuser (Dr. phil.), geb. 1983, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft/Theorie der Bildung bei Rita Casale an der Bergischen Universität Wuppertal. Unter anderem leitet sie das Projekt »Sexuelle Bildung angehender Lehrer/innen«. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Erziehungstheorie, Wissenschaftstheorie und Disziplingeschichte sowie theoretische und historische Geschlechterforschung.
Jeannette Windheuser (Dr. phil.), geb. 1983, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft/Theorie der Bildung bei Rita Casale an der Bergischen Universität Wuppertal. Unter anderem leitet sie das Projekt »Sexuelle Bildung angehender Lehrer/innen«. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Erziehungstheorie, Wissenschaftstheorie und Disziplingeschichte sowie theoretische und historische Geschlechterforschung.
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