Jugendliche sind heute mit einer Vielzahl an Geschlechterkonzepten konfrontiert, die von der rigiden Bestätigung überholter Klischees bis zur Auflösung der binären Geschlechterordnung reichen. Im Prozess der Identitätsbildung erfordern die notwendige Selbstdefinition und Erarbeitung einer eigenen Position pädagogische Orientierungsangebote. Die Untersuchung von Geschlechter-Repräsentationen in Medien, Popkultur, historischer Kunst und Gegenwartskunst sowie die kritische Reflexion des aktuellen gendertheoretischen Diskurses bilden die Grundlage für didaktische Impulse sowohl für die inhaltliche Auseinandersetzung als auch für die eigene ästhetische Praxis der Jugendlichen im Kunstunterricht.
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