Aus menschenrechtlicher Perspektive wird seit langem um die Wahrnehmung und Anerkennung von inter- und transgeschlechtlichen Menschen gerungen: In welchem Verhältnis stehen Recht und Geschlecht? Warum soll Geschlecht überhaupt geregelt werden? Welche Änderungen gab es im deutschen Recht? Konstanze Plett macht die Entwicklung und Veränderung des staatlichen Rechts hinsichtlich der Wahrnehmung intergeschlechtlich geborener Menschen deutlich. Sie ist eine der drei Juristinnen, die die sogenannte »Dritte Option« für Geschlecht beim Bundesverfassungsgericht durchgesetzt haben. Der Band, herausgegeben und eingeleitet von Marion Hulverscheidt, ist mit einem Geleitwort von Friederike Wapler und mit einer von Daniela Heller illustrierten Zeitleiste versehen.
»Kenntnisreich, gründlich und differenziert.« Rolf Löchel, Sexuologie, 29/1-2 (2022) »Eine der heute zentralen Forderungen hat Konstanze Plett schon im Jahr 2000 als Gedankenexperiment formuliert: Wäre das Recht nicht auch ganz ohne die geschlechtliche Kategorie denkbar?« Franziska Brachthäuser/Theresa Richarz, Soziopolis, 09.02.2022 Besprochen in: Dr. med. Mabuse, 252 (2021) STREIT, 4 (2021), Susanna Roßbach