9,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Hochschule Bochum (Institut für Film- und Fernsehwissenschaft), Veranstaltung: Der pornographische Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachstehende Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche geschlechterspezifischen Inszenierungsmethoden im Hinblick auf formale, ästhetische und inhaltliche Ausdrucksformen in der filmischen Pornographie existieren. Teil I beschäftigt sich mit den differenten Diskursformen zum Gegenstandsbereich Pornographie wie der feministischen Debatte, des filmwissenschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Hochschule Bochum (Institut für Film- und Fernsehwissenschaft), Veranstaltung: Der pornographische Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachstehende Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche geschlechterspezifischen Inszenierungsmethoden im Hinblick auf formale, ästhetische und inhaltliche Ausdrucksformen in der filmischen Pornographie existieren. Teil I beschäftigt sich mit den differenten Diskursformen zum Gegenstandsbereich Pornographie wie der feministischen Debatte, des filmwissenschaftlichen Diskurses von Linda Williams und Corinna Rückert und empirischen Untersuchungsergebnissen zum Rezeptionsverhalten. In Teil II geht es um einen Vergleich von Mainstream- und Frauenpornographie hinsichtlich formaler und inhaltlicher Kriterien. Es wird somit vorausgesetzt, dass eine formal und inhaltlich differente, für eine weibliche Zielgruppe konstituierte Pornographie existiert. Als inhaltliche Basis und ikonographischer Leitfaden werden die Abhandlungen von Corinna Rückert Frauenpornographie und Linda Wiliams Hardcore herangezogen, die Thesen zu den formalen und inhaltlichen Kriterien im Hinblick auf Mainstream- und Frauenpornographie postuliert haben. Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine Verifizierung der formulierten Thesen zur ästhetischen und narrativen Struktur von Frauenpornographie. Zur Lösung der vorliegenden Problemstellung wird die empirische deskriptiv-analytische Methode angewandt. Ziel ist eine Inhaltsanalyse der gesichteten Filme, die visuelle Strukturen auf eine objektivierbare und universelle Weise klassifizierbar macht. Die Häufigkeit bestimmter Merkmale oder wiederkehrender Motive wird im Rahmen einer Frequenzanalyse zu eruieren sein. Methodisch wird auf der Ebene der Rezeption versucht, die Filme deskriptiv zu erfassen und ihre spezifischen Inszenierungsmerkmale zur Bildung bestimmter Kategorien heranzuziehen. Eine weitere Fragestellung, die jedoch nicht durch die alleinige Betrachtung des Untersuchungsgegenstandes Film gelöst werden kann, ist, wie sich der Einsatz bestimmter filmischer Gestaltungsmittel auf das Rezeptionsverhalten auswirkt. Die Antwort hierzu kann nur im Rahmen empirischer Untersuchungen erfolgen und somit muss diesbezüglich auf bisher vorliegende Studien verwiesen werden. Es wird jedoch im Schlussteil auf Grund der Rezeptionserfahrung der Autorinnen und der intensiven Beschäftigung mit dem vorliegenden Untersuchungsgegenstand eine Tendenz aufzuzeigen sein. Die analytische Distanz muss in diesem Punkt einer subjektiven Wahrnehmung zwar nicht weichen, jedoch kann es hier zu einer Vermischung von objektiver Analyse und weiblichem Blick kommen.