Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Biologie - Neurobiologie, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mentale Rotation meint die visuell-räumliche Fähigkeit, zwei- oder dreidimensionale Objekte im Geiste zu rotieren. Diese Arbeit wird dabei auf die Differenzen hinsichtlich der Strategien eingehen und ferner bildgebende Verfahren betrachten, um ebendiese Diskrepanz neuroanatomisch zu visualisieren. Im Verlauf der Arbeit wird eine Studie vorgestellt werden, die das Ziel verfolgt, ein besseres Verständnis über die Einflussnahme von Bildvertrautheit, Embodiment und Kognitiven Strategien, hinsichtlich geschlechterspezifischen Leistungsunterschieden in der mentalen Rotationsfähigkeit, zu vermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass Embodiment einen Strategiewechsel fördert und sich Frauen signifikant in ihrer Rotationsperformanz verbessern. Autoren wie Wohlschläger postulieren darüber hinaus einen Zusammenhang zwischen motorischen und mentalen Rotationsprozessen. Stützend auf diesen Annahmen wird ein Forschungsvorschlag formuliert, der auf die Fragestellung eingeht, inwiefern das eigene Körperbild, welches vermutlich durch sportliche Aktivitäten präzisiert wird, Einfluss auf Embodiment und die damit verbundene Rotationsperformanz von Frauen haben kann.