Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Hochschule der Bildenden Künste Saar, Veranstaltung: Zum ästhetischen Verhalten von Kindern und Jugendlichen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit Geschlechtsrollen-Verhalten und daraus resultierenden geschlechtsspezifischen Differenzen im bildnerisch-ästhetischen Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Die Basis sind die Ansätze der Genderforschung und psychologische Erklärungsansätze, die sich mit dem Zustandekommen von geschlechtstypischem Verhalten beschäftigen. Obwohl die geschlechtsspezifischen Unterschiede in kognitiver Dimension zwischen Mädchen und Jungen in den letzten Jahrzehnten bis heute weitgehend verschwunden sind, bestehen sie in der Fähigkeits- und Verhaltensentwicklung weiterhin. Diese können auf dem Hintergrund sozialer Rollenbilder und Rollenerwartungen erklärt werden. Daher widmet sich die Arbeit eingangs der terminologischen Klärung sowie der Beschreibung der Inhalte der Genderforschung und der sozialen, kognitiven und sozialpsychologischen Theorien. Darauf aufbauend werden im nächsten Teil die Auswirkungen des Geschlechtsrollen-Verhaltens im ästhetischen Bereich behandelt. Nach der Erläuterung der Dilemmata rund um die Bewertung von ästhetischen Arbeiten und der Beschreibung thematischer Präferenzen von Jungen und Mädchen zeigt die Analyse einiger konkreter Schülerarbeiten konkrete Phänomene der bildnerisch-ästhetischen Differenzen auf. Im Fazit werden Perspektiven für die pädagogische Arbeit im Kunstunterricht aufgezeigt.
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