Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, , Sprache: Deutsch, Abstract: In der Diskussion über die physiologischen Faktoren in Bezug auf die Leistungen männlicher und weiblicher Athleten wird die Vermutung aufgestellt, dass es für Frauen ausgeschlossen ist, an die Leistungen männlicher Athleten heranzukommen. Aus diesem Grund ist eine empirische Untersuchung der physiologischen Faktoren von Interesse. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der soeben erläuterten Problemstellung, indem geschlechtsspezifische Unterschiede in Hinblick auf die Leistungsentwicklung in einem Wettkampf anhand einer empirischen Analyse untersucht werden. Die Untersuchung wird mit den Zeiten der 100-Meter-Laufdisziplin sowohl der Männer, als auch der Frauen, von den Olympiaden in den Jahren 1988 und 2012 durchgeführt. Im speziellen Fokus dieser empirischen Arbeit befindet sich die Untersuchung und die Antwort auf die Frage, ob es einen signifikanten Unterschied in der Leistungsentwicklung zwischen Männern und Frauen gibt. Ziel dieser Arbeit ist es, eine empirische Untersuchung der geschlechtsspezifischen Leistungsentwicklung durchzuführen und geschlechtsspezifische Unterschiede in der Physiologie, Anatomie und Biologie aufzuzeigen. In der vorliegenden Arbeit wird auf die Fragestellung eingegangen, ob die Leistungsentwicklung der Männer größer als die Leistungsentwicklung der Frauen ist oder ob hinsichtlich der Entwicklung kein Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern zu ermitteln ist. Des Weiteren ist von Interesse, worauf die Unterschiede zurückzuführen sind. Strukturell ist die Arbeit in drei Hauptkapitel unterteilt. Zunächst wird im ersten Kapitel die empirische Untersuchung anhand der Vorgehensweise, Methodik und den Untersuchungszielen sowie der Arbeitshypothese dargestellt. Im zweiten Kapitel werden die Daten über die Laufzeiten der jeweiligen Olympiaden und Geschlechter empirisch analysiert und vorgestellt. Die Analyse beschränkt sich dabei auf die Ermittlung des arithmetischen Mittels und der Standardabweichung der 100-Meter-Laufzeiten beider Geschlechter in den Olympiaden 1988 und 2012. Auf Basis der empirischen Befunde wird anschließend auf einen signifikanten Unterschied der Leistungsentwicklung von Männern und Frauen geprüft. Das Ergebnis der empirischen Analyse wird im dritten Teil der Arbeit mittels verschiedener Erklärungsansätze und unter Zuhilfenahme bereits vorhandener Literatur diskutiert. Abschließend werden in Kapitel 6 die Erkenntnisse kritisch hinterfragt und weitere Möglichkeiten zur Forschung dargestellt.
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