Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena (Studiengang: Soziale Arbeit), Veranstaltung: Bildungs- und Erziehungstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Jungen sehen anders aus als Mädchen. Sie haben nicht nur andere Geschlechtsorgane, sondern ihnen werden auch andere Verhaltensweisen als Mädchen zugesprochen. Die Masse der Mädchen scheint soziale Fähigkeiten besser zu beherrschen als Jungen, denen oft aggressive Verhaltenstendenzen nachgesagt werden. Woran liegt diese offensichtlich nicht aus der Luft gegriffene Tatsache der Differenz zwischen weiblichem und männlichem Verhalten? Woher kommen die Unterschiede? Sind es biologische Grundlagen, die Jungen am liebsten mit Jungen spielen lassen? Was kann Umwelt dabei beeinflussen? Was ist an diesem Verhalten grundsätzlich vorbestimmt und inwieweit sind Geschlechterrollen flexibel? Geschlecht bestimmt in besonderem Maße das Leben und damit verbunden auch die Entwicklung des einzelnen Individuums. Diese Arbeit legt die Bedeutung des Geschlechts für die Sozialisation dar und versucht, Erklärungsansätze für oben genannte Fragen zu finden, sowie Bedingungen der Sozialisation in Verbindung zu bringen. "Allerdings ist Sozialisation in der Kindheit besonders prägend wegen der Plastizität des kindlichen Organismus." (Prengel in Glücks/Ottemeier-Glücks, S. 63) Der Mensch scheint unberührt, formbar und besonders empfänglich für Umwelteinflüsse. Deshalb beschränkt sich diese Arbeit auf Mädchen und Jungen von der Geburt bis ins Vorschulalter.
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