In dieser Grundlagenarbeit untersucht Philipp Ortmann die rechtlichen Hintergründe der Enthaftung des GmbH-Geschäftsführers seitens der Gesellschafter durch Weisungs- und Billigungsbeschlüsse und abstrakte Haftungsbeschränkungsklauseln. Der Autor nimmt die betroffenen Stakeholder-Gruppen (Gläubiger, Gesellschafter, Allgemeinheit) in den Blick, um dezidiert zu analysieren, wie das GmbH-Recht deren Interessen gewichtet und zum Ausgleich bringt. Ergebnis der Arbeit ist ein konsistentes Gesamtsystem der Enthaftung des Managements, das im Vergleich zum tendenziell restriktiven Meinungsstand im rechtswissenschaftlichen Diskurs als liberal ("geschäftsführerfreundlich") bezeichnet werden kann.
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