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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: sehr gut, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Wolfenbüttel (Sozialarbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Meldungen über fremdenfeindliche, rassistische bzw. antisemitische Taten sind inzwischen nahezu täglicher Bestandteil der Medienberichterstattung. Dies betrifft vor allem rechtsextremistische Taten, bei denen Personen verletzt wurden bzw. starben. Die Zahl der rechtextremistisch motivierten Straf- und Gewalttaten hat bis 2000 zugenommen.Die meisten Gewalttaten richteten sich zu diesem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: sehr gut, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Wolfenbüttel (Sozialarbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Meldungen über fremdenfeindliche, rassistische bzw. antisemitische Taten sind inzwischen nahezu täglicher Bestandteil der Medienberichterstattung. Dies betrifft vor allem rechtsextremistische Taten, bei denen Personen verletzt wurden bzw. starben. Die Zahl der rechtextremistisch motivierten Straf- und Gewalttaten hat bis 2000 zugenommen.Die meisten Gewalttaten richteten sich zu diesem Zeitpunkt gegen Fremde. Damit waren rund 64% aller Gewalttaten fremdenfeindlich orientiert. Nicht selten wird Rechtsextremismus als ein Problem von Jugendlichen dargestellt, welches in den Medien eine Diskussion über die Ursachen und Möglichkeiten der Bekämpfung von rechtsextremistischen Taten auslöst. Und die Zahlen des Verfassungsschutzberichtes scheinen das Bild der Öffentlichkeit zu bestätigen : Nach VERFASSUNGSSCHUTZBERICHT wurden gut 2/3 der Straftaten mit erwiesenem oder vermutetem rechtsextremistischen Hintergrund von Jugendlichen und Heranwachsenden begangen. Als Ursachen werden hierbei eine Verschärfung der sozialen der psychischen Deprivation im unteren Drittel unserer Gesellschaft angeführt, die zum Entstehen von Rechtsextremismus beitragen; die logische Schlussfolgerung hieraus wäre, Rechtsextremismus als eine Reaktion der unteren Schichten zu deuten. Daher möchte ich im folgenden Verlauf meiner Arbeit der Frage nachgehen, welche wirtschaftlichen und gesellschaftlichen sowie individuellen Bedingungen rechtsextreme Einstellungen und rechtsextrem motivierte Gewalt begünstigen können. Hierbei werde ich im allgemeinen auf die Zielgruppe Jugendliche und im speziellen auf Skinheads eingehen. Rechtsextreme Einstellungen lassen sich nicht auf ein bestimmtes Milieu reduzieren; vielmehr stellten HELD u.a. fest, dass rechtsextreme Einstellungen von benachteiligten Jugendlichen offener als von nicht-benachteiligten Jugendlichen geäußert werden.Abschließend befasse ich mich mit der bedeutsamsten sozialarbeiterischen Methode in der Arbeit mit Rechtsextremen, nämlich der „Akzeptierenden Jugendarbeit“ und diskutiere die Vor- und Nachteile des Konzeptes.