David Kollosche geht der Frage nach, worin der gesellschaftliche Beitrag von gegenwärtigem Mathematikunterricht an deutschen Sekundarschulen besteht. Den normativen Vorgaben der mathematikdidaktischen Bildungstheorie begegnet er skeptisch, schlägt stattdessen ein kritisch-soziologisches Vorgehen auf der Grundlage der Theorien von Michel Foucault vor und präsentiert auf diese Weise neue Perspektiven und Antworten. Im Hauptteil widmet er sich gesellschaftlichen Dimensionen der Mathematik und nimmt Logik und Zeichenrechnung näher in den Blick. Der Autor legt dar, wie Mathematikunterricht als gesellschaftliches Phänomen mit unserer Kultur verbunden ist, hinterfragt auch die ihm zugrunde liegenden Theorien und Werte und zeigt, wie Heranwachsende zum Funktionieren in einer mathematisch gesteuerten Gesellschaft erzogen werden.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
David Kollosche studierte an der Universität Potsdam Mathematik und Englisch für das Lehramt an Gymnasien und arbeitet dort seit 2008 am Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik.
Der Inhalt
- Ziele versus Funktionen von Mathematikunterricht
- Anfänge und kulturelle Dimensionen von Logik
- Gemeinsamkeiten von Bürokratie und Rechnen
- Mathematikunterricht als Sozialisationsinstitution
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Didaktik der Mathematik, der Philosophie der Mathematik, der Wissenschaftstheorie, der allgemeinen Didaktik, der Erziehungswissenschaften und der Bildungssoziologie
- MathematiklehrerInnen
Der Autor
David Kollosche studierte an der Universität Potsdam Mathematik und Englisch für das Lehramt an Gymnasien und arbeitet dort seit 2008 am Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik.
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