Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Universität Leipzig (Sportpädagogik und Sportpsychologie), Veranstaltung: Sportpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: In folgender Ausarbeitung geht es darum, ein Instrument – in diesem Fall den Sport – zu finden, um Jugendliche präventiv zu beeinflussen, damit ein gewaltbereites Verhalten eben nicht zur Tagesordnung wird. Dies soll explizit und exemplarisch an der Zielgruppe sozial benachteiligter Jugendliche erörtert werden, da hier der höchste Handlungsbedarf und eine ausgeprägte Beeinflussungsrelevanz besteht. Es soll dabei um die gesellschaftliche Integration von sozial benachteiligten Jugendlichen gehen, die mittels sportlicher Aktivität gezielt erreicht werden kann. Diese Verbindung gilt es zunächst nachzuzeichnen (vgl. Kapitel 2). Ganz salopp könnte man dem Volksmund nachsprechen und beispielsweise behaupten, dass sich Jugendliche im Sport „abreagieren“ können, emotional entlasten, Aggressionen abbauen und lernen, sich an gewisse Spielregeln zu halten, was dann auch positiv auf das gemeinschaftliche Zusammenleben übertragen werden kann. Leicht machen es einem die wissenschaftlichen Standards nicht, man muss solche Behauptungen auch nachvollziehbar beweisen können. Dennoch können derartige Aussagen als zu beweisende Arbeitshypothesen zu Grunde gelegt werden. Weiterhin steht nicht die Gewaltprävention als solche im Vordergrund, sondern die viele Bereiche übergreifende Eingliederung in die Gesellschaft sowie die positive und präventive Beeinflussung der jungen Menschen.