Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,0, Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Soziale Relevanz nicht-christlicher Religionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine Kultur ist umwoben mit solch mystischen Zauber wie die Welt der Maya.Nur Bruchstücke dieser Kultur, deren Territorien weite Teile des heutigen Mexikos, Guatemalas, Honduras und Belizes umfassten, sind gelöst und gedeutet worden. Dabei zählte die Mayakultur zu einer der höchst entwickeltsten Kultur - und dies nicht nur im mesoamerikanischen Raum der präkolumbanischen Zeit. Auch heute noch versetzen die architektonischen Meisterwerke der Maya, ihre Erkenntnisse in Astronomie und Mathematik, Kriegsführung und Kunst, Menschen in Staunen und stellen Wissenschaftler vor Rätsel. In vorliegender Arbeit wird ein Einblick in die Blütezeit dieser komplexen Kultur gegeben, sowie Grundzüge der Strukturen politischen, gesellschaftlichen und religiösen Lebens aufgezeichnet und auf Kunst, Riten, Glaube und Kultvorstellungen, Kosmologie und Mythologie der Maya eingegangen. Neben einem historischen Abriss, wird auf Zäsuren der Entwicklungsgeschichte der Maya verwiesen, sowie Erklärungsmodelle für den Untergang der Maya - Gesellschaft und ihrer Gottkönige im Regenwald gegeben.Zuletzt wird die Situation der heutigen Mayavölker in Mittelamerika skizziert, sowie auf Formen des Synkretismus eingegangen