Als sozial und kulturell verfasstes Subjekt steht der Mensch in einem inneren Spannungsfeld zwischen Begehren und Gesetz. Seinen Wunschregungen sind Begrenzungen auferlegt, die stets Fragen der Ethik aufrufen. Die Beiträge dieses Buches untersuchen das Verhältnis von Gesetz und Begehren in einer Reihe von Diskursfeldern, die untereinander in enger Berührung stehen: dem theologischen jüdischer und christlicher Prägung, dem (moral-)philosophischen und literarischen, schließlich dem psychoanalytischen mit besonderer Gewichtung der Psychoanalyse Jacques Lacans.