Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Psychologie), Veranstaltung: Gesprächsführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Berufsbedingt haben Psychologen*innen und Psychotherapeuten*innen mit verschiedensten Menschen zu tun. Jede*r Patient*in bringt individuelle Charakteristika mit in die Behandlungssituation. So unterschieden sich die Patienten*innen nicht nur in Alter, Geschlecht, Krankheitsbild, sondern auch hinsichtlich ihrer Persönlichkeiten und ihren Kommunikationsstilen. Es zeigte sich, dass die individuellen Merkmale der Patienten*innen, die therapeutische Beziehung und die Bereitschaft zur Therapie eine ähnlich große Rolle für den Erfolg einer Therapie spielen, wie die Diagnose selbst. Die Gesprächsführung im therapeutischen Kontext, um die es in der vorliegenden Arbeit gehen soll, kann einen entscheidenden Einfluss auf die therapeutische Beziehung und die Bereitschaft des*r Patienten*in zur Therapie nehmen. Im Folgenden sollen daher verschiedene Merkmale einer erfolgreichen Gesprächsführung vorgestellt, sowie auf Konfliktlösestrategien eingegangen werden. Weiterführend soll ein Fallbeispiel aus einem Praktikum in einer Psychiatrie vorgestellt werden. Auf Grundlage der vorgestellten Theorie zu verschiedenen Formen der Gesprächsführung soll anschließend eine Analyse der Gesprächsführung im Fallbeispiel durchgeführt werden.