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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2, Universität des Saarlandes (Neue Deutsche Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Formen des Humors, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit Gesprächsmuster und –stilen in Einspielfilmen, bzw. Sketchen. Das Hauptthema dieser Untersuchung soll die Frage „Lassen sich allgemeine Erkenntnisse über Gesprächsmuster auf in der Textsorte „Sketch“ anwenden?“ sein. Um das beantworten zu können, werden diverse Beispiele aus Comedy - Sendungen analysiert. Dem praktischen Teil wird ein kurzer Theorieteil…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2, Universität des Saarlandes (Neue Deutsche Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Formen des Humors, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit Gesprächsmuster und –stilen in Einspielfilmen, bzw. Sketchen. Das Hauptthema dieser Untersuchung soll die Frage „Lassen sich allgemeine Erkenntnisse über Gesprächsmuster auf in der Textsorte „Sketch“ anwenden?“ sein. Um das beantworten zu können, werden diverse Beispiele aus Comedy - Sendungen analysiert. Dem praktischen Teil wird ein kurzer Theorieteil vorangestellt, in dem wichtige Grundlagen zur Beantwortung dieser Frage behandelt werden. Um sich über Gesprächsmuster unterhalten zu können, ist es zuerst sinnvoll, sich eine genauere Vorstellung dieses Begriffes zu machen. Laut Definition handelt es sich hierbei um komplexe Einheiten zu sozialen Zwecken, in unserem Fall zur Kommunikation, die in der Gesellschaft tradiert sind. (Selting, Margret.1997). Ein solches Muster existiert für nahezu jede Form des Gesprächs, egal wo es stattfindet oder wer die Gesprächspartner sind. Nahezu deshalb, weil es auch hier Fälle gibt, in denen kein Muster für die Konversation vorhanden ist. Es wäre zum Beispiel denkbar, dass bei einem Gespräch zwischen zwei Partnern aus völlig unterschiedlichen sozialen Verhältnissen der Smalltalk bei Tisch nicht funktioniert. Vielleicht durch verschieden ausgebildete Wortschätze oder durch Missverstehen von Codes. Ein weiteres Beispiel für das Misslingen eines Gesprächsmusters wäre, wenn einer der Gesprächsteilnehmer aus einem anderen Kulturkreis stammt, in dem das erforderte Muster nicht existiert. In diesem Fall kann schon die Gesprächseröffnung eines Alltagsgespräches scheitern, wenn ein Partner nicht weiß, was er mit dem Wörtchen „ Unn?“ anfangen soll. Sollte die soeben erwähnte Gesprächseröffnung gelingen, ist das Alltagsgespräch als interaktives und symmetrisch aufgebautes Gespräch zu sehen, das sich auf die Alltagswelt der Sprecher, wie zum Beispiel auf das Wetter, Familie, Krankheiten und Tagegeschehen bezieht. Somit ist es möglich, dieses Muster als Dialog mit freiem Sprecher- und Themenwechsel zu bezeichnen, indem beide Sprecher als gleichberechtigte Partner interagieren. [...]