15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik ), Veranstaltung: Seminar Dialoglinguistik , Sprache: Deutsch, Abstract: Da das Gespräch einen komplexen Interaktionsprozess darstellt, betrachtet die Dialog-linguistik meist nicht nur die einzelnen isolierten, kontextfreien Äußerungen, sondern Gesprächssequenzen, also die Einheiten eines Gesprächs, die sich aus einander bedingenden und aufeinander bezogenen Gesprächsschritten zusammensetzen. Diese Gesprächssequenzen bilden die nächsthöhere strukturelle…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik ), Veranstaltung: Seminar Dialoglinguistik , Sprache: Deutsch, Abstract: Da das Gespräch einen komplexen Interaktionsprozess darstellt, betrachtet die Dialog-linguistik meist nicht nur die einzelnen isolierten, kontextfreien Äußerungen, sondern Gesprächssequenzen, also die Einheiten eines Gesprächs, die sich aus einander bedingenden und aufeinander bezogenen Gesprächsschritten zusammensetzen. Diese Gesprächssequenzen bilden die nächsthöhere strukturelle Einheit nach Gesprächsschritten und gehören somit nach den Kategorien von Henne/ Rehbock zur mittleren Ebene des Gesprächs. Die Sequenzstruktur bzw. sequentielle Ordnung - der prinzipielle Paarcharakter von Gesprächsbeiträgen - ist ein spezifisches Merkmal des Dialogs: Turns haben einen Bezug zum vorangegangenen und zum folgenden Turn und bilden so Sequenzen. Manche Sequenzen, v. a. der Gesprächseröffnungs- und Beendigungsphase, sind stark ritualisiert , andere eröffnen hingegen Handlungsalternativen. Gesprächssequenzen lassen sich auf mehreren sprachtheoretischen Ebenen beschreiben, wie u. a. kommunikativ-pragmatisch, semantisch-thematisch und grammatisch-syntaktisch. Nach Betrachtungen zu Initiierung, Respondierung, Sequenzmustern wie der Paarsequenz, sowie deren inhaltliche, beziehungsrelevante und grammatische Verknüpfungen im Allgemeinen sollen anschließend die Erkenntnisse aus der Alltagskommunikation zu Gesprächssequenzen speziell für die medizinische Arzt-Patienten-Interaktion abstrahiert und exemplarisch an den typischen Frage-Antwort-Sequenzen in einem anamnestischen Gespräch im Krankenhaus untersucht werden. Vor allem die institutionelle Prägung dieses Fachkommunikationstyps als auch die Strategien der Dialogsteuerung durch das ärztliche Fragen werden hierbei erhellt.