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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: keine, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik), Veranstaltung: Partizipation in der Schulentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Fachkundige Stimmen aus Bildung und Politik verkünden einen regelrechten "Boom" von Privatschulen in den letzten Jahren. Die Zahl der Neugründungen privater Schulen ist so hoch wie nie zuvor. Bestehende Schulen in privater Trägerschaft vermelden einen rasanten Anstieg der Schülerzahlen. Und dabei hinkt das derzeitige Angebot der Nachfrage…mehr

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Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: keine, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik), Veranstaltung: Partizipation in der Schulentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Fachkundige Stimmen aus Bildung und Politik verkünden einen regelrechten "Boom" von Privatschulen in den letzten Jahren. Die Zahl der Neugründungen privater Schulen ist so hoch wie nie zuvor. Bestehende Schulen in privater Trägerschaft vermelden einen rasanten Anstieg der Schülerzahlen. Und dabei hinkt das derzeitige Angebot der Nachfrage noch weit hinterher. Diese aktuellen Tendenzen spiegeln zum Einen das wachsende Bildungsinteresse vieler Eltern und ihren Wunsch nach mehr Alternativität und Pluralität im Schulsystem. Andererseits wird darin auch deutlich, dass offenbar viele Eltern trotz (oder gerade wegen?) der angespannten wirtschaftlichen Lage in Deutschland für eine gute Beschulung ihrer Kinder tief in die Tasche greifen. So ist ein von Angebot und Nachfrage bestimmter Bildungsmarkt entstanden, bei dem die Eltern gewissermaßen die Rolle von aktiven "Schulkonsumenten" (Ullrich / Strunck 2009, S. 240) einnehmen. Vor diesem Hintergrund ergibt sich für mich die Frage, inwieweit die privaten Schulen das Bildungsinteresse der Eltern durch umfassende Möglichkeiten elterlicher Partizipation aufnehmen. Diesbezüglich ist die Annahme naheliegend, dass an den Privatschulen mit der finanziellen Aufwendung der Eltern für den Schulbesuch gleichzeitig eine bewusstere Berücksichtigung ihrer Ansprüche und Wünsche einhergeht, als dies vergleichsweise an staatlichen Schulen der Fall ist. Diese These soll im Folgenden diskutiert werden unter Bezugnahme des Aufsatzes "Eltern und Lehrer in Privatschulen - Mehr pädagogische Kooperation durch größere Freiheit?" von F. J. Krämer, der darin die Frage nach der Eltern-Partizipation an Privatschulen um den Aspekt der grundsätzlichen schulorganisatorischen Freiheiten privater Schulen erweitert.

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