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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, , Veranstaltung: Referendariat, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1Thema der Unterrichtsreihe: Erzählte Welt und erzählendes Ich im Roman am Beispiel von J. W. v. Goethe: „Die Leiden des jungen Werthers“ 1.2 Thema der Stunde: Gestaltendes Interpretieren am Beispiel von Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers “ 2.2 Funktion der Stunde innerhalb der Unterrichtsreihe Begonnen wurde die Unterrichtsreihe im Januar, gipfelt am 22. März in einer Klausur und endet aller…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, , Veranstaltung: Referendariat, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1Thema der Unterrichtsreihe: Erzählte Welt und erzählendes Ich im Roman am Beispiel von J. W. v. Goethe: „Die Leiden des jungen Werthers“ 1.2 Thema der Stunde: Gestaltendes Interpretieren am Beispiel von Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers “ 2.2 Funktion der Stunde innerhalb der Unterrichtsreihe Begonnen wurde die Unterrichtsreihe im Januar, gipfelt am 22. März in einer Klausur und endet aller Voraussicht nach vor den Osterferien. Bisher wurden die Kommunikations- und die Handlungsstruktur, das Beziehungsdreieck der drei Hauptpersonen Werther, Lotte und Albert inklusive der Charakterisierungen, sowie Werthers Absolutheit der Gefühle behandelt. In letztgenannten Themenblock wurde bereits ein erster Versuch des Gestaltenden Interpretierens vorgenommen. In den letzten Stunden wurde die im Briefroman angelegte Gesellschaftskritik sowie sein Verhältnis zu den drei Ständen herausgearbeitet sowie die Neuerung des „Werthers“ im Vergleich zu anderen Briefromanen seiner Zeit herausgearbeitet. Die heutige Stunde hat zum Ziel, eine im Zentralabitur relevante Aufsatzform einzuüben: die des Gestaltenden Interpretierens. Hierbei soll die Anwendung bestimmter literarischer Formen bzw. Textsorten (in diesem Fall die des Briefes!) eingeübt und obendrein die Kreativität der Schüler gefördert werden. Dies setzt nicht nur eine klare Aufgabenstellung, sondern auch eine genaue Kenntnis der Textvorlage, das Wissen charakteristischer Eigenschaften der Romanfiguren, die Berücksichtigung der Merkmale der unterschiedlichen Textsorten sowie einen stilistisch und inhaltlich angemessenen Schreibstil voraus. Die weiteren Stunden beschäftigen sich mit Werthers Einstellung zur Natur, die Einordnung des Briefromans in die literarische Epoche des Sturm und Drangs, der Rezension des „Werthers“ damals wie heute sowie weiteren Aspekten (siehe Punkt 2.1). Insgesamt soll der Briefroman in seine literarische Epoche eingebettet und die literarhistorische und kulturelle Bedeutung des Textes herausgearbeitet werden. Die Schüler sollen die sprachliche und die künstlerische Qualität sowie den Gattungsbezug des Briefromans erfassen und die damaligen und heutigen Reaktionen auf den Roman diskutieren.