Lasst mich euch entführen – lasst mich euch Gedanken zeigen, fremd, vertraut, nichts als ein Plagiat ihrer selbst, weil schon längst gedacht, lasst uns Blicke werfen auf die Welt, die wir zu kennen glauben, die fremd scheint und doch vertraut, auf alte und neue Bilder, lasst euch mitreißen wie von den Wellen eines Gewässers, lauscht dem Murmeln, dem Tosen – doch achtet darauf, euch nicht zu verlieren, verwirrt vom Gesang der Lorelei. Begleitet mich, wenn Erinnerungen wach werden, süß, bitter, verschwommen, verklärt, wenn die Grenzen zwischen dem Hades, der Anderswelt der Kelten und dem Heute durchlässig werden, wenn Erlebnisse, Gestalten auftauchen, versinken, um sich selbst tanzen im sich ewig ändernden gleichen Rhythmus, aufsteigen, fallen, sich vermischen wie in einem Kaleidoskop.