In vielen ländlichen Gebieten Afrikas ist die Mütter- und Kindersterblichkeit immer noch hoch, weil es vor Ort keine Chirurgen gibt. Viele Kinder brechen die Schule ab, weil sie wegen einer Behinderung den langen Weg zur Schule nicht schaffen. Frauen kann nach einer schweren Geburt durch eine Operation geholfen werden - ebenso älteren Menschen, die durch den grauen Star zu erblinden drohen. Werden angeborene Fehlbildungen wie die Gaumenspalte operiert, können Kinder besser ernährt werden. Emmanuel M. Makasa, Chirurg und Vertreter Sambias bei den Vereinten Nationen, setzt sich seit Jahren dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu chirurgischen Leistungen erhalten. Besonders am Herzen liegt ihm die chirurgische Versorgung der ländlichen Bevölkerung in Entwicklungsländern. Außerdem möchte er körperlich beeinträchtigten Menschen das Leben erleichtern. Dieser Essay ist der dritte aus der Reihe "Big Ideas" der Europäischen Investitionsbank. Die beiden vorherigen Essays widmeten sich den Themen Wasser und künstliche Intelligenz.
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