>gewöhnlicher< Menschen - anstelle vordefinierter Gruppen wie z.B. Bio-Käufer. Er arbeitet vier Orientierungsmuster heraus (Verantwortung, Authentizität, Selbstsorge, Bescheidenheit) und zeichnet nach, wie sich moralische Urteile in sozialen Beziehungen entwickeln. Schließlich zeigt der Autor, dass Konsummoral auch zur Distinktion von Gruppen mit höherem bzw. niedrigerem Sozialstatus dienen kann. Die Ergebnisse offenbaren: Moral ist in routinisierte Praktiken >eingeschrieben<, doch aufgrund der praktischen und ethischen Komplexität des Alltags liegt ein >richtiger< Konsum keineswegs auf der Hand.
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»Immer dann, wenn Jonas Grauel die Widersprüchlichkeiten und Ambivalenzen zwischen Konsum und normativen Moralvorstellungen beschreibt, kann sein Buch sehr konkret Einblick geben in das Alltagsleben von Mittelschichten in Deutschland.«
Thomas Kleinspehn, Deutschlandfunk, Büchermarkt, 20.03.2014 20140320
Thomas Kleinspehn, Deutschlandfunk, Büchermarkt, 20.03.2014 20140320