Studienarbeit aus dem Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit folgender Forschungsfrage: Wie wird der Film "To the Bone" von Nutzern und Nutzerinnen der Internet Movie Database in Form von Reviews bewertet? Hierbei soll es zum einen um die Bewertung des Films als solchen und zum anderen und vor allem um die Bewertung der Aspekte des Films gehen, die sich mit Essstörungen befassen. Bei "To the Bone" handelt es sich um eine Netflix-Produktion aus dem Jahr 2017, der Film wurde von Marti Noxon geschrieben und mit Lily Collins in der Hauptrolle inszeniert (IMDb). Der Film handelt von einer 20-jährigen Frau namens Ellen, welche an einer Essstörung, in diesem Fall Anorexie, leidet. Der Film beginnt damit, dass sie nach einem stationären Klinikaufenthalt nach Hause kommt, welcher ihr jedoch nicht geholfen zu haben scheint. Sie kommt zurück in ein schwieriges Familienverhältnis. Ihre Eltern leben getrennt, wobei ihre Mutter nun mit einer Frau zusammen ist und auch ihr Vater neu geheiratet hat. Zudem hat sie noch eine Steifschwester. Ellens Vater ist während der Zeit, die der Film umfasst, abwesend und seine Frau kümmert sich um Ellen und ihre Schwester. Sie organisiert für Ellen einen Aufenthalt in einer Wohngemeinschaft speziell für an Essstörungen Erkrankte. Das Projekt wird von Dr. William Beckham geleitet, dessen Therapiemethoden als unkonventionell gelten. Das zeichnet sich vor allem durch den wenig strengen Umgang mit dem Essen in der Wohngemeinschaft aus. Im Laufe des Films lernt Ellen die anderen Patienten von Dr. Beckham kennen und knüpft Bindungen zu jenen. Nach anfänglichen Zeichen der Besserung verlässt Ellen die Wohngemeinschaft jedoch wieder und kommt bei ihrer Mutter und deren Frau unter, welche auf einer Farm leben. Ihr Zustand hat sich mittlerweile massiv verschlechtert und ist lebensbedrohlich. Auf der Farm kommen sie und ihre Mutter sich wieder näher und nach einem Traum, in dem Ellen die Auswirkungen ihrer Essstörung tatsächlich erkennt, besinnt sie sich schließlich, dem Heilungsweg noch eine Chance zu geben und kehrt in die Wohngemeinschaft zurück. Damit hat der Film ein relativ offenes Ende.