Peter Enste zeigt, dass ältere Menschen ihre gesundheitliche Eigenverantwortung sehr hoch einschätzen und diese als innere Einstellung beschreiben, im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste zu tun, um ihren Gesundheitszustand positiv zu beeinflussen. Gleichzeitig ergeben sich unterschiedliche Attributionsmuster: Mit abnehmendem Gesundheitszustand wird meist ein Teil der Verantwortung an andere Akteure (z. B. Hausarzt, soziales Umfeld) übertragen. Der Autor liefert konkrete Hinweise, dass in den Debatten um die Zukunft des Sozialstaats eine bloße Reduzierung des Begriffes Eigenverantwortung auf zusätzliche finanzielle Eigenbeteiligung gerade vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft nicht tragfähig ist.
Der Inhalt
.Die demografische Alterung in Deutschland
.Verantwortung im historischen Kontext
.Gesundheitliche Eigenverantwortung im Spannungsfeld zwischen Solidarität und Subsidiarität
Die Zielgruppen
.Dozierende und Studierende der Gerontologie, Soziologie und Gesundheitswissenschaft
.Praktikerinnen und Praktiker in der Gerontologie, Sozialplanung und im Quartiersmanagement
Der Autor
Peter Enste ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule. Seine Forschungsschwerpunkte sind soziale und ökonomische Fragen des demografischen Wandels und Methoden der empirischen Sozialforschung.
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