Migrantische Bevölkerungsgruppen sind in Deutschland mit vielfältigen Herausforderungen sowie sozialer Ungleichheit konfrontiert. Dies birgt für die Betroffenen oft erhebliche Konsequenzen, u.a. in Form von gesundheitlichen Benachteiligungen. Soziale Arbeit als Akteurin der professionellen Gesundheitsförderung muss sich mit dieser Problematik auseinandersetzen. Entgegen verbreiteter defizitorientierter Sichtweisen sollte sie entsprechend Antonovskys Salutogenese-Modell allerdings verstärkt die vielfältigen Ressourcen von Menschen mit Migrationshintergrund berücksichtigen. Diese Arbeit untersucht aus einem solchen Ressourcenblickwinkel zunächst die oft verkannten Potenziale von Migrantenselbstorganisationen als gesundheitsfördernde mesosoziale Netzwerke. Daraufhin werden vor dem Hintergrund der Ottawa-Charta und einer eigenen Expertenumfrage grundlegende Handlungsperspektiven entwickelt, wie eine empowerment- und netzwerkorientierte Gemeinwesenarbeit diese Potenziale stärken kann.
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