Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspädagogik, Note: 1,4, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Prävention und Gesundheitsförderung im Setting Grundschule. Hierbei liegt der Fokus auf den zentralen Gesundheitsproblemen und dem Gesundheitsverhalten von Grundschulkindern. Dies umfasst in der Regel Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren. In Bezug auf das Gesundheitsverhalten der Grundschulkinder liefert eine bundesweite Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (KiGGS) aufschlussreiche Ergebnisse. So treiben 63 % der Jungen und 68,4 % der Mädchen im Alter von drei bis sechs Jahren Sport. Gesamt treiben 65,6 % der Kinder von drei bis sechs Jahren Sport, wobei nur 51,5 % die Empfehlungen der WHO erfüllt. Im Alter von sieben bis zehn Jahren treiben 82,7 % der Jungen und 80,8 % der Mädchen Sport. Hier wird jedoch nur 31 % der WHO Empfehlung erfüllt. Außerdem fällt auf, dass der sozioökonomische Status (SES), der aus dem Haushaltsnettoeinkommen und der beruflichen Ausbildung der Eltern berechnet wird, eine entscheidende Rolle spielt. In der Alterspanne von 3 bis 17 treiben 62 % der Mädchen mit niedrigem sozialen Status Sport, wohingegen 86,5 % der Mädchen mit hohem sozialen Status Sport treiben. Bei den Jungen treiben 70,4 % mit niedrigem sozialem Status und 87,7 % mit einem hohen sozialen Status Sport. So lässt sich in Bezug auf die körperliche Aktivität das Fazit ziehen, dass die Mehrheit der Kinder sportlich aktiv ist. Ein großer Teil der Kinder ist jedoch inaktiv, wobei der soziale Status und der SES der Elternteile eine entscheidende Rolle spielt. Ebenfalls lässt sich festhalten, dass der Umfang der körperlichen Aktivität zu niedrig ist, was bedingt, dass die Bewegungsempfehlungen der WHO nicht erreicht werden. Auch im Hinblick auf das Ernährungsverhalten der Kinder liefert die KiGGS Studie aussagekräftige Fakten. Denn nur 10,7 % der Kinder im Alter von 3 - 10 Jahren verzehren die empfohlene Menge von fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. Zudem ist auch hier der sozioökonomische Status zu erwähnen, denn Kinder aus Familien mit hohem Sozialstatus verzehren erheblich häufiger fünf Portionen Obst und Gemüse als Kinder aus Familien mit niedrigem Sozialstatus.
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