Die vorliegende Arbeit widmet sich ausgewählten gesundheitsökonomischen Aspekten des Tabakkonsums, die im Rahmen wissenschaftlicher Studien bisher in dieser Spezifikation noch nicht untersucht wurden. Zunächst wird die Problematik der Assoziation des Rauchens mit der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQoL) behandelt. Dieser gesundheitsbezogene Zusammenhang wurde bisher vergleichweise wenig erforscht. Ebenso existieren aktuell sowohl keine systematische Erfassung bezüglich der verfügbaren Evidenz als auch nahezu keine Erkenntnisse für die deutsche Bevölkerung. Die Befunde zum negativen Zusammenhang zwischen Rauchen und HRQoL ergänzen den aktuellen Erkenntnisstand zu den gesundheitlichen Auswirkungen des Tabakkonsums. Zusätzlich zu ausführlich erforschten Konsequenzen im Sinne der Mortalität und Morbidität wird damit der Evidenzstand um eine weitere patientenrelevante Zielgröße erweitert, die zunehmend im Fokus des wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen Interesses steht.
Die Ergebnisse rücken ferner die Maßnahmen der Tabakprävention und Tabakentwöhnung in das Blickfeld gesundheitsökonomischer Betrachtung und verdeutlichen den meritorischen Charakter dieser Eingriffe. Resultierend aus den gesundheitlichen und ökonomischen Konsequenzen des Rauchens, bilden die damit einhergehenden nationalen Präventionsstrukturen und -aktivitäten einen weiteren Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung. Im besonderen Fokus stehen hierbei die Rahmenbedingungen der Verhaltensprävention und eine evidenzbasierte Analyse der damit verbundenen Interventionen. Insbesondere werden dabei solche Bereiche beleuchtet, die den Aktionskreis und die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung tangieren. Abschließend wird der Zusammenhang zwischen der Kostenübernahme und der Effektivität einer Theraphie untersucht.
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