Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut der Politikwissenschaft), Veranstaltung: Der russische Föderalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist Wladimir Putin in seiner Amtszeit normativen, medizinischen und ökonomischen Ansprüchen in der Gesundheitspolitik gerecht geworden? Zunächst sind gesetzlich garantierte Ansprüche der Bevölkerung in der Gesundheitsversorgung reduziert wurden. Dies entspricht dem Muster seiner Sozialpolitik in den ersten vier Jahren seiner Regierung. Dadurch hat sich sicherlich die Situation für die ärmeren Bevölkerungsschichten verschlechtert, da diese die Differenz in den Leistungen kaum durch eigene Mittelaufwendung überwinden können. Jedoch ist dagegen einzuwenden, dass sich in der Amtszeit Putins in die Mittelschicht konsolidiert und verbreitert hat und dadurch eine breitere Bevölkerungsschicht die Möglichkeit zur privaten Gesundheitsvorsorge besitzt. Das ist sicherlich ein Erfolg einer Sozialpolitik, die vorrangig als "Wirtschaftswachstumspolitik" verstanden wurde. Jedoch sollten die reduzierten Rechtsansprüche in der Gesundheitsfürsorge sich in Zukunft auch in einer Verfassungsänderung niederschlagen, da Verfassungstext und Verfassungswirklichkeit sich in diesem Bereich (nun auch offiziell) weit entfernt haben... ...Abschließend ist festzuhalten, dass die acht Jahre unter Putin für das russische Gesundheitssystem gute Jahre waren, notwendige Reformen wurden angepackt und der Gesundheitszustand der Bevölkerung hat seine Talsohle durchschritten. Jedoch bleibt der Gesundheitssektor für eine unbestimmte Zeit eine Baustelle, da die demographischen Probleme Russlands noch gar nicht richtig in Erscheinung getreten sind.
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