Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der World Happiness Report (WHR) zeigt ein Zufriedenheitsranking von Staaten auf. Vergleicht man die Suizidrate "zufriedener" Länder mit jener "unzufriedener" Länder, so wird das Paradoxon deutlich. Die Suizidrate in zufriedenen Ländern wie Finnland liegt deutlich höher als die Rate in unzufriedenen Ländern wie dem Südsudan. Doch gibt es überhaupt einen Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Suizidalität oder handelt es sich um eine zufällige Korrelation? Und falls es eine Verbindung gibt, wie wird das Paradoxon begründet? Diesen Fragen geht die vorliegende Arbeit nach. Glück als "höchstes Gut", Bruttonationalglück als Rechtskodex oder "the pursuit of happiness" als Grundrecht. Schon 350 vor Christus galt Glück nach Aristoteles als erstrebenswert (ebd.). Das Staatsziel Butans ist das Streben nach Glück und auch die Unabhängigkeitserklärung der USA basiert auf dem Grundsatz der Glücksverfolgung. Das Streben nach Glück scheint zeitlos und Glück hat seine eindeutig positive Konnotation bis heute nicht verloren. Folglich erscheint eine Korrelation zwischen Zufriedenheit und Suizidalität paradox. Doch ebendieses Paradoxon wurde empirisch bewiesen, wenn auch die Gründe dafür bislang nicht hinreichend erforscht wurden. Eine Annahme von US-amerikanischen Forschern lautet, dass es möglicherweise qualvoller sei, in Gegenwart zufriedener Menschen unzufrieden zu sein, als in Gegenwart unzufriedener Menschen unzufrieden zu sein.
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