"Leite so, dass die Leute Lust bekommen, Christ zu sein, Christ zu bleiben oder auch Christ zu werden. Vertraue darauf, dass Gottes Ruf jeden Menschen meint und dass Gott jeden Menschen zu einem unverwechselbaren Beitrag in seiner Welt und in seiner Kirche berufen hat. Handle so, dass sich in deinem Leitungshandeln deine Überzeugung ausdrückt: Menschen, die sich engagieren, sind nicht deine, sondern Gottes Mitarbeiter. Plane Projekte so, dass du der Mitwirkung von Ehrenamtlichen darin maximale Freiheit und maximale Verantwortung einräumst, ohne mit ihrer Mitwirkung zu rechnen." Das sind Gedanken derer, die in ihrem seelsorglichen Alltag ernst machen mit einer 'Pastoral der Berufung'. In ihrer Leitungsverantwortung verbinden sie sie mit einer 'Pastoral der Ermöglichung': ressourcen- und prozessorientiert, dialogisch und partizipativ - auf die Selbstführung derer hin ausgerichtet, die sich engagieren.