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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Gewalt in der Pflege, , Sprache: Deutsch, Abstract: Für pflegebedürftige alte Menschen in Pflegeeinrichtungen besteht eine Gefahr, Opfer von Gewalt durch Pflegepersonen zu werden. Insbesondere für Menschen mit hohem Pflegebedarf, für an Demenz erkrankte und für Bewohner mit herausforderndem Verhalten ist das Risiko sehr hoch. Die Pflegepersonen selbst empfinden das oft nicht als Gewalt, sondern als unumgängliche Maßnahme, damit Pflegehandlungen durchgeführt werden. Als Gründe für gewalttätiges Vorgehen werden…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Gewalt in der Pflege, , Sprache: Deutsch, Abstract: Für pflegebedürftige alte Menschen in Pflegeeinrichtungen besteht eine Gefahr, Opfer von Gewalt durch Pflegepersonen zu werden. Insbesondere für Menschen mit hohem Pflegebedarf, für an Demenz erkrankte und für Bewohner mit herausforderndem Verhalten ist das Risiko sehr hoch. Die Pflegepersonen selbst empfinden das oft nicht als Gewalt, sondern als unumgängliche Maßnahme, damit Pflegehandlungen durchgeführt werden. Als Gründe für gewalttätiges Vorgehen werden überwiegend Stress, besonders hohe Arbeitsbelastung und geringe Wertschätzung durch Bewohner, Kollegen und Vorgesetzte angegeben. Gewalt kann sich in grenzverletzendem Verhalten, in Misshandlung und in Vernachlässigung zeigen. Es werden wissenschaftlich gesicherte Daten über Prävalenz von Gewalt durch Pflegepersonen, über Gewaltformen und Interventionen zur Prävention gesichtet und für die Hypothese, das es sich bei Gewalt durch Pflegepersonen nicht um ein Einzelphänomen handelt, das nur über den jeweiligen Täter erklärbar ist, sondern um eine institutionelle, gesellschaftliche und berufspolitische Dimension, die eine Täterschaft begünstigt oder erst möglich macht. Die Untersuchung macht einen großen Bedarf an robusten Studien deutlich. Insbesondere zu Risiken, Opfer- und Tätermerkmalen und zur Prävention von Gewalt und zu den institutionellen und gesellschaftlichen Einflüssen auf die Gewaltentwicklung besteht ein dringender Bedarf.
Autorenporträt
Siegfried Huhn M.A. Studium Gesundheitswissenschaften, Sozial- und Bildungsmanagement WB Persönliches u. Betriebliches Gesundheitsmanagement u. Resilienztraining Berufsausbildung zum Krankenpfleger; WB Fachpflege f. Geriatrische Rehabilitation und Gerontopsychiatrie und Fachpflege für psychosomatische und psychotherapeutische Medizin Lehraufträge im In- und Ausland für klinische Pflegeforschung, Gerontologie, Gesundheitsbildung und Sucht/ Abhängigkeitskrankheiten; Veröffentlichungen zu den Themen