Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll anhand verschiedener Daten abgeleitet werden, inwieweit eine Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen im Rettungsdienst besteht. Welche Formen der Gewalt die Einsatzkräfte erleben und welche Notwendigkeit in Bezug auf Gewaltprävention daraus resultieren, sind Teil dieser Arbeit. Des Weiteren sollen die Begrifflichkeiten zum Thema der Gewaltprävention näher betrachtet werden. "Als sie aus dem Rettungswagen stiegen, beschimpfte der Mann die Sanitäter zunächst. Das ignorierten die Männer, um sich um den Patienten zu kümmern. Daraufhin soll der Angreifer sie mit Böllern beworfen haben, die direkt neben ihnen explodiert seien. Zudem soll er versucht haben, auf einen mobilen Defibrillator zu urinieren." "Als die Rettungskräfte dem 27-jährigen Patienten helfen wollten, sich aufzurichten, griff dieser die Einsatzkräfte unvermittelt an." Dieser und viele weitere Berichte aus Zeitschriften und TV zeigen deutlich an, dass Gewalt im Rettungsdienst ein beständiges Thema in den Medien ist. Die Ergebnisse des Abschlussberichts der Ruhr Universität Bochum im Jahr 2017 zeigen, dass besonders die Einsatzkräfte der Rettungsdienste Beteiligte in Gewaltsituationen sind. Dabei tragen die Notfallsanitäter/innen zu Beginn eines Einsatzes meist die Verantwortung und können das Einsatzgeschehen maßgeblich beeinflussen. In den Berichten von 2017 lässt sich klar festhalten, dass Gewalt im Rettungsdienst ein wichtiges Thema ist.