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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Anglistik/ Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung "Sombody must say these things" schrieb Mary Austin (2007: 142) 1932 in ihrer Autobiographie Earth Horizon. In dieser thematisierte sie eines der schmerzlichsten Geheimnisse von Frauen - die Gewalthandlung durch einen Ehemann oder einen Geliebten. Dabei macht Austin deutlich, dass Vorfälle gewalttätiger Handlungen gegen Frauen erst dann ein Ende finden werden, wenn Frauen beginnen, über diese Problematik zu…mehr

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Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Anglistik/ Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung "Sombody must say these things" schrieb Mary Austin (2007: 142) 1932 in ihrer Autobiographie Earth Horizon. In dieser thematisierte sie eines der schmerzlichsten Geheimnisse von Frauen - die Gewalthandlung durch einen Ehemann oder einen Geliebten. Dabei macht Austin deutlich, dass Vorfälle gewalttätiger Handlungen gegen Frauen erst dann ein Ende finden werden, wenn Frauen beginnen, über diese Problematik zu sprechen und ihre Ursachen zu analysieren (vgl. Graulich 1987: 111). Jüngsten Studien zufolge, werden jährlich etwa 8 Millionen US-amerikanische Frauen zum Opfer intim partnerschaftlicher Gewalt (vlg. Jackson 2007: 61). Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen zum einen den gegenwärtigen Fortbestand des Problems der Gewalt gegen Frauen. Zum anderen bekräftigen sie, so Melody Graulich (1987: 111f.), dass der Missbrauch von Frauen weitestgehend ein verborgenes, nicht artikuliertes Problem der US-amerikanischen Gesellschaft gewesen ist, welches folglich bis heute Bestand haben kann. Ebenso repräsentieren die amerikanischen 1930er Jahre eine Zeit, in der Misshandlungen von Frauen in der Gesellschaft "invisible" (ebd.: 122) waren, wie die einleitenden Worte Mary Austins überaus deutlich aufzeigen. Im gleichen Maße, wie die Problematik von der Gesellschaft verkannt wurde, war sie lange Zeit fernab des literarischen Kanons (vgl. ebd.: 122). Dennoch gab es vereinzelte Stimmen USamerikanischer Schriftstellerinnen, welche sich in ihren literarischen Werken der Thematik zur Gewalt gegen Frauen in der Zeit der "Großen Depression" in den Vereinigten Staaten von Amerika widmeten und welche aufzeigen, dass intim partnerschaftliche Gewalthandlungen gegen Frauen zur gängigen Praxis im USamerikanischen Westen der 1930er Jahre gehörten. Tillie Olsens Roman Yonnondio: From The Thirties (2004), welcher primär die Gewalt gegen Frauen im heterosexuellen ehelichen Verbund thematisiert, und Meridel Le Sueurs Roman The Girl (1982), welcher sich vorrangig dem Missbrauch von Frauen in zwischengeschlechtlichen Partnerschaften zuwendet, werden diesbezüglich als literarische Exempel dienen. Die beiden Romane weckten mein Interesse im besonderen Maße aufgrund der ungewöhnlichen Differenz zwischen ihrer Entstehung in den 1930er Jahren und ihrer eigentlichen Veröffentlichung im Zuge der Frauenbewegung der 1970er Jahre....

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