Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt und Aggression sind zwei Begriffe, deren mediale Präsenz sich durch eine scheinbar zunehmende Anzahl an Übergriffen und darüber stattfindende Berichterstattung verstärkt. Auch im Bereich Schule nahmen in der Abbildung der Medien die Gewalttaten in Qualität und Quantität zu. Ein Amoklauf wie an der Columbine Highschool in Littleton erschien in Deutschland undenkbar. Am 26. April 2002 überschlugen sich dann die Medienberichte über vergleichbar Schreckliches am Erfurter Gutenberg-Gymnasium. Schnell wurden von den Medien Computerspiele, Gewaltfilme und gewaltverherrlichende Musik als Antrieb zu solchen Taten ausgemacht. Dazu ist zu sagen, dass es bis heute keine Studie gibt, die einen Zusammenhang belegt - aber auch keine, die ihn widerlegt. Derartige Gewalttaten zeigen, dass nicht in jedem Menschen die Moral dominiert, nach der man Anderen keine physische und psychische Gewalt antut. Das Gewaltmonopol des Staates, nach dem allein staatliches Handeln die Anwendung physischer Gewalt legitimieren kann, wird damit ignoriert. Nun versucht der Staat, Gewalt durch ein weiteres Gesetz zu minimieren. In Folge der Diskussion um einen möglichen Zusammenhang zwischen Filmen/Computerspielen/Musik und Gewalt wird aktuell ein Gesetz auf den Weg gebracht, welches gewalthaltige Trägermedien für Kinder und Jugendliche verbietet. Das Gesetz zielt einerseits darauf ab, Kinder und Jugendliche vor Gewalt zu schützen, andererseits soll damit eine Ursache für Gewalt unter Heranwachsenden beseitigt werden. Diese Examensarbeit möchte tiefergehend untersuchen, wie es zu Aggression und Gewalt bei Schülern kommt und welche Präventionsmodelle es gibt. Als zukünftige Lehrerin werden das Thema Aggression und Gewalt für mich aktuell bleiben, so dass ich mich vorab mit Ursachen und Symptomen sowie Interventions- und Präventionsmöglichkeiten beschäftigen möchte.
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