Andreas Prokop untersucht spektakuläre Fälle exzessiver Gewalt, deren Protagonisten eine narzisstische Bedürftigkeit und Kränkbarkeit aufweisen, die zuvor häufig hinter einer Fassade der Unscheinbarkeit und Angepasstheit verborgen geblieben war. Während die empirische Forschung hier an ihre Grenzen stößt, legt der Autor mithilfe der Adaption psychoanalytischer und phänomenologischer Perspektiven eine genealogische Linie bis hin zu frühesten Traumata frei, die insbesondere die sexuelle Entwicklung kontaminieren und die Persönlichkeit dauerhaft destabilisieren. Diese exemplarische Rekonstruktion ermöglicht zudem eine Korrektur kriminologischer Kontrolltheorien.
Der Inhalt
- Selbstkontrolle, soziale Bindung und Stress
- Die Spur des Anderen im Selbst
- Der traumatische Einbruch des Triebhaften
- Die Unfähigkeit (nicht) zu lieben
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Pädagogik, Kriminologie, Psychologie und Soziologie
- In Prä-, Intervention und Strafvollzug Tätige
Der Autor Andreas Prokop studierte Jura an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und Kriminologie an der Universität Hamburg, wo er auch promovierte.
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