Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Allgemeines, Grundlagen, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt und Unsicherheit in Lateinamerika sind ein international bekanntes und zentrales Thema, das immer wieder in den Medien auftaucht, meist durch Schlagzeilen über Drogenkriege und -kartelle. Diese kriminellen Organisationen haben sich in ganz Lateinamerika verbreitet und ihre eigenen Herrschaftsgebiete gegründet und bereiten dem Staat und der Bevölkerung Probleme. Hierfür gibt es soziale, wirtschaftliche und politische Ursachen. In den einzelnen lateinamerikanischen Länder sind unterschiedliche Formen von Gewalt zu beobachten, beispielsweise Expressentführung, Jugendbanden und Frauenmorde. Für die Bevölkerung sind die Themen Gewalt, Kriminalität und Unsicherheit von großer Bedeutung. Der Staat versucht die Kartelle weitgehend zu stoppen, wobei die Exekutiven und Legislativen jedoch durch Korruption und Schmiergelder häufig ebenfalls involviert sind. Lateinamerika unterscheidet sich von den anderen Großregionen der Dritten Welt dadurch, dass hier der Urbanisierungsprozess besonders früh einsetzte und gleichzeitig mit enormer Intensität ablief, was auch ein Grund dafür ist, dass es für den Staat eine große Herausforderung ist mit dem Wachstum und der dadurch höheren Kriminalitätsrate mitzuhalten. (Mertins& Müller 2008: 48-55) Im Folgenden werden auf die aktuelle Situation und die Gründung der kriminellen Organisation, sowie Formen der Gewalt eingegangen. Daraufhin wird am Beispiel Mexikos gezeigt wie sich die Mordrate entwickelt hat. Im Weiteren werden die Ursachen für die Gewalt und die Unsicherheit, sowie die Sozialräumliche Segregation dargestellt. Die politische Fragmentierung wird zum Schluss herausgearbeitet.
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