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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd (Institut der Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Gewalt in der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: „Gewalt in der Schule“ – wer denkt da nicht an Schlagzeilen und Meldungen nach denen Schüler ihre Klassenkameraden mobben und verprügeln, auf dem Pausenhof Schutzgelder erpressen, Lehrer1 bedrohen und diese ernsthaft um ihr Leben fürchten müssen. Meißen, Erfurt, Ahrensburg2 rufen die dazugehörigen, oftmals blutrünstigen Schlagzeilen von amoklaufenden und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd (Institut der Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Gewalt in der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: „Gewalt in der Schule“ – wer denkt da nicht an Schlagzeilen und Meldungen nach denen Schüler ihre Klassenkameraden mobben und verprügeln, auf dem Pausenhof Schutzgelder erpressen, Lehrer1 bedrohen und diese ernsthaft um ihr Leben fürchten müssen. Meißen, Erfurt, Ahrensburg2 rufen die dazugehörigen, oftmals blutrünstigen Schlagzeilen von amoklaufenden und messerstechenden Schülern in Erinnerung, die leicht den Eindruck erwecken, dass an deutschen Schulen kriegsähnliche Zustände oder bereits „amerikanische Verhältnisse“ herrschen. Auch wenn derartige, extreme Vorfälle an deutschen Schulen (noch) nicht an der Tagesordnung sind, fassen Tillmann et al. die subjektive Empfindung vieler Lehrer wie folgt zusammen: „Die Schüler, so der Tenor vieler Lehreräußerungen, seien in den letzten Jahren immer schwieriger, problematischer und z.T. eben auch zunehmend aggressiver geworden. [..] Den daraus resultierenden Belastungen im Unterricht und den steigenden Anforderungen an die Erziehungsarbeit fühlen sich viele Lehrkräfte nicht mehr gewachsen.“ (Tillmann et al. 1999, S. 14) Ob die Schüler „von heute“ tatsächlich schwieriger, problematischer und aggressiver sind, darüber wird kontrovers diskutiert (vgl. Knopf 1996, S. 6). Denn nach Fuchs z.B. ist „Gewalt von bzw. zwischen Jugendlichen und Heranwachsenden [..] ein Phänomen, das sozialhistorisch gesehen nichts Neues darstellt, in der Generationenfolge jedoch fast immer zu erheblichen Verunsicherungen geführt hat.“ (Fuchs et al. 1996, S. 2) Trotzdem ist die Thematik „Gewalt von Jugendlichen“ und „Gewalt in der Schule“ seit Anfang der 90er Jahre immer wieder durch spektakuläre und nicht nur ausländerfeindliche und rechtsextremistische Übergriffe Jugendlicher in den Medien vertreten. == 1 Der besseren und flüssigeren Lesbarkeit wegen wird im Folgenden von Schülern und Lehrern etc. gesprochen. Die weibliche Form ist dabei aber immer mitgedacht und mitgemeint. 2 Am 9.11.1999 ersticht ein 15-jähriger Gymnasiast seine Lehrerin im Klassenzimmer. Am 26.04.2002 erschießt der 19-jährige Robert S. im Gutenberg-Gymnasium in Erfurt zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin, einen Polizisten und anschließend sich selbst. Laut Anklage sollen die 18 und 21 Jahre alten Brüder Alex und Vitali O. am 16.01.2005 in Ahrensburg eine 55-jährige Lehrerin erstochen haben. (taz Nord Nr. 7719 vom 19.7.2005, Seite 23)