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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie und Strafvollzug, Note: 2,1, Universität Koblenz-Landau (Psychologie), Veranstaltung: Empirisches Praktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studie thematisiert die Gewalterfahrungen kommunaler Vollzugsbeamter in Rheinland-Pfalz. Dabei steht die unterschiedliche Gewalterfahrung von Geschlechtern und die Offenheit für Gewalt in Gruppen im Vordergrund. Mithilfe eines angepassten Fragebogens von einer Vorgängerstudie zum Thema Gewalt gegen Rettungskräfte wurden kommunale Vollzugsbeamte…mehr

Produktbeschreibung
Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie und Strafvollzug, Note: 2,1, Universität Koblenz-Landau (Psychologie), Veranstaltung: Empirisches Praktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studie thematisiert die Gewalterfahrungen kommunaler Vollzugsbeamter in Rheinland-Pfalz. Dabei steht die unterschiedliche Gewalterfahrung von Geschlechtern und die Offenheit für Gewalt in Gruppen im Vordergrund. Mithilfe eines angepassten Fragebogens von einer Vorgängerstudie zum Thema Gewalt gegen Rettungskräfte wurden kommunale Vollzugsbeamte befragt. Die erste Hypothese überprüfte die Vermutung, dass sich die Gewalterfahrungen der Versuchspersonen geschlechtsspezifisch signifikant unterscheiden. Zur Überprüfung von geschlechtsspezifischen Unterschieden hinsichtlich dem Ausmaß der erlebten Gewalt im Dienst wurde ein t-Test für unabhängige Stichproben durchgeführt, der zu einem signifikanten Ergebnis führte. Eine weitere Hypothese überprüfte, inwieweit Unterschiede hinsichtlich der Gewalterfahrung der kommunalen Vollzugsbeamten mit Einzelpersonen oder Gruppen bestehen. Im öffentlichen Diskurs steht seit langem die Anwendung und Form von Gewalt von Vollzugsbeamten zum Schutze des Staates. Seit neustem wird jedoch die Gewalt gegen Polizisten und Polizistinnen diskutiert. Laut einer Veröffentlichung des Bundeskriminalamtes wurden 2019 fast 3000 Fälle mehr von tätlichen Angriffen bzw. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte als im Jahr 2018 erfasst. Dies entspricht einem Zuwachs von 8,6%. Auch die öffentliche Presse beschäftigt sich mit der Gewalt gegen Polizeibeamte, wie die Überschrift eines Artikels in der FAZ im Mai 2020 zeigt: "Die Polizei darf nicht zum Freiwild werden". Gewaltanwendungen verletzen das Recht auf körperliche Unversehrtheit, sowie das Recht auf Freiheit. Kommunale Vollzugsbeamte erfahren in ihrem Einsatz wiederholt Gewalt, da sich die Betroffenen oftmals wehren und dies auch zu Verletzungen seitens der Beamten führt. Zur Frage von Geschlechtsunterschieden hinsichtlich der Erfahrung von Gewalt im Dienst fanden Ellrich, Baier und Pfeiffer in einer Studie heraus, dass beispielsweise Polizistinnen weniger Gewalt bei Einsätzen mit häuslicher Gewalt erfahren als ihre männlichen Kollegen. Die Gewalterfahrungen des kommunalen Vollzugsdienstes sind im Gegensatz zur Polizei noch wenig beleuchtet und sollen Gegenstand dieses empirischen Praktikums sein