Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, SRH Hochschule Heidelberg, Veranstaltung: Methoden der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg ist ein wichtiger Bestandteil der Sozialen Arbeit. Die Intention Rosenbergs war aber nicht die Anwendung ausschließlich in der Sozialarbeit oder anderen professionellen Tätigkeitsfeldern, sondern auch die Benutzung dieser Kommunikationsform im Alltag. Sie will und kann die zwischenmenschliche Interaktion auf kommunikativer Ebene verbessern und sie somit fruchtbarer für jedermann machen. Diese Arbeit nun will zuallererst die Person Dr. Marshall Rosenberg betrachten, denn die fundamentale Idee zu dieser gewaltfreien Kommunikation (GFK) liegt im Erfahrungsbereich des Lebens von Rosenberg. Aus diesem Grund ist die frühe Erfahrung Rosenbergs und die daraus resultierende Entstehung der GFK zuerst zu nennen. Dann folgen die wichtigen Definitionen der Kommunikation und der Gewalt. Beide Punkte (3. und 4.) sollen die Betrachtung der GFK im weiteren Verlauf dieser Arbeit erleichtern. Es wird die Kommunikation im Alltag – also die landläufig „normale“ Kommunikation – betrachtet, als auch deren Auswirkungen auf die an der Kommunikation beteiligten Individuen. Gewalt wird im darauf folgenden Punkt sowohl definiert, als auch differenziert. Die Formen der Gewalt werden also kurz aber prägnant nach den gängigen, für die Soziale Arbeit grundlegenden Werken benannt und jeweils ein Beispiel gegeben, um diese zu verdeutlichen. Gewalt soll also in Verbindung mit Kommunikation betrachtet werden, um sozusagen als Negativdefinition den Bogen zur gewaltfreien Kommunikation schlagen zu können. Es folgt der Prozess und die Stufen der GFK, gefolgt von dem Vorgehen, welches geübt sein will aber auch eine Doktrin strikt von sich weist, da es sich bei der GFK nicht um ein Regelwerk sondern vielmehr um ein Angebot handelt. Abschließend ist es die Absicht des Autors den Nutzen und die Verwendbarkeit dieser gewaltfreien Kommunikation herauszuarbeiten. Es soll sich auch mit der gewaltfreien Kommunikation nach Rosenbergs kritisch auseinandergesetzt werden. In dieser Arbeit – so ist es dem Autor ein usus geworden – wird zur Beschreibung der Personen, besonders bezogen auf Tätige in der Sozialen Arbeit, ausschließlich die männliche Form verwendet. Dies ist dem Autor nachzusehen und dieser weist ausdrücklich darauf hin, dass sowohl weibliche Mitarbeiter mit eingeschlossen sind. Es ist nur dem Schreibfluss zu schulden, der durch Einfügen der weiblichen und männlichen Formen leidet. Der Autor dankt dem geneigten Leser für das Verständnis.