Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interpersonale Kommunikation, Note: 1,0, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar Individuelle und Soziale Kompetenzen für Transformative Wissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation wird in der Arbeit als wichtiger Aspekt oder Schlüsselkompetenz im Rahmen der Aushandlungsprozesse sowie der Kommunikation von Menschen in der Transformation dargestellt. Hierbei spielen Beobachtungen, Gefühle, Selbstreflexion und das Aussprechen von Bedürfnissen eine große Rolle. Im dritten Kapitel geht es um kommunikative Schlüsselkompetenzen für nachhaltige Entwicklungen und sie gehen der Frage nach, was hier die Gewaltfreie Kommunikation leisten kann: der innere Dialog und die soziale Interaktion spielen hier im Wechselverhältnis eine wichtige Rolle. "Wenn Sie Strukturen verändern wollen, müssen Sie mit den Menschen anfangen. Menschen schaffen Strukturen und sie erhalten sie auch." Mit diesen Worten wirft der US-amerikanische Psychologe und Begründer des Konzepts der Gewaltfreien Kommunikation die Verantwortung für nachhaltige Veränderung in unserer Gesellschaft zurück an uns, das Individuum. Er ist der Meinung, dass man gerade im Kleinen anfangen muss, um Transformationsprozesse ins Rollen zu bringen und unsere Verhaltensweisen zu ändern. Im Zentrum seiner Forschungen und Beobachtungen steht unser Kommunikationsmittel: die Sprache. Um unsere bestehenden Strukturen und Machtverhältnisse zu verändern, müssen sich Individuen einer neuen Sprache bedienen; einer Sprache, die nicht von Gewalthierarchien oder Manipulationen lebt, sondern von gegenseitiger Wertschätzung, Empathie und Rücksichtnahme.