15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Examensarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 11,00, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Lehrstuhl für Strafrecht, Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug Prof. Dr. Bussmann), Sprache: Deutsch, Abstract: Homo homini lupus – der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Der Philosoph Thomas Hobbes sah Gewalt in der Gesellschaft als Krieg aller gegen alle als Naturzustand an und deklarierte den friedlichen Zustand als erklärungsbedürftig. Hingegen versucht die moderne Kriminologie, Gewaltkriminalität als Anomalie zu begreifen…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 11,00, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Lehrstuhl für Strafrecht, Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug Prof. Dr. Bussmann), Sprache: Deutsch, Abstract: Homo homini lupus – der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Der Philosoph Thomas Hobbes sah Gewalt in der Gesellschaft als Krieg aller gegen alle als Naturzustand an und deklarierte den friedlichen Zustand als erklärungsbedürftig. Hingegen versucht die moderne Kriminologie, Gewaltkriminalität als Anomalie zu begreifen und diese Abweichung vom normalen Zustand der Friedfertigkeit in all ihren Facetten zu erklären. Gewalt als Antagonist der Friedfertigkeit wird in Medien und Gesellschaft überproportional viel Aufmerksamkeit zuteil, obwohl sie lediglich 3,3 % der erfassten Gesamtkriminalität einnimmt. Die Menschen nehmen eine zunehmende Verrohung der Gesellschaft wahr, was medial ebenfalls propagiert wird und auch im politischen Diskurs der letzten Jahre an Bedeutung gewann. Seit dem 13. Jahrhundert ging die Tötungsrate in Deutschland jedoch um 98 % zurück. Diese Arbeit soll helfen, die Entwicklung in einen historischen Kontext einzubetten und derartige Paradoxien aufzulösen, Gewaltkriminalität Erwachsener mithilfe von Fragen nach den Ursachen ihrer Entstehung besser zu verstehen und aus den gewonnen Erkenntnissen Prognosen für zukünftige Szenarien aufstellen zu können. Dabei soll politisch motivierte Gewalt besondere Aufmerksamkeit erfahren.