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  • Format: PDF

Der Gewaltbegriff ist noch nicht hinreichend definiert. Außerdem wird bei Inhaltsanalysen des Fernsehprogramms unterstellt, dass das gemessene Gewaltpotential auch für das Publikum den relevanten Stimulus darstellt. Tatsächlich interpretiert das Publikum das Medienangebot aber auf seine je unterschiedliche Weise: 1. Es wird auf der Grundlage einer ausführlichen Diskussion eine Gewaltdefinition vorgeschlagen, die sich zentral an der schädigenden Absicht des Täters orientiert. 2. Es wird eine umfangreiche empirische Rezeptionsstudie durchgeführt (1437 Gewaltakte als Stimuli; 921 Interviews mit…mehr

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Produktbeschreibung
Der Gewaltbegriff ist noch nicht hinreichend definiert. Außerdem wird bei Inhaltsanalysen des Fernsehprogramms unterstellt, dass das gemessene Gewaltpotential auch für das Publikum den relevanten Stimulus darstellt. Tatsächlich interpretiert das Publikum das Medienangebot aber auf seine je unterschiedliche Weise: 1. Es wird auf der Grundlage einer ausführlichen Diskussion eine Gewaltdefinition vorgeschlagen, die sich zentral an der schädigenden Absicht des Täters orientiert. 2. Es wird eine umfangreiche empirische Rezeptionsstudie durchgeführt (1437 Gewaltakte als Stimuli; 921 Interviews mit mehr als 30.000 Wahrnehmungsurteilen) 3. Eine Medienstichprobe wird inhaltsanalytisch untersucht (7 Tage, 5 Sender, gesamtes Programm). 4.Die inhaltsanalytischen Ergebnisse werden mit den zielgruppenspezifischen Wahrnehmungsparametern gewichtet, d.h. es wird berechnet, wieviel Gewalt jede Zielgruppe im selben Fernsehprogramm tatsächlich wahrgenommen hat. Die evaluierten Wahrnehmungsparameter lassen sich in Zukunft für beliebig viele weitere Inhaltsanalysen verwenden, um das zielgruppenspezifische Gewaltpotenzial zu berechnen

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Autorenporträt
Dr. Werner Früh ist Professor am Institut für Kommunikations und Medienwissenschaft der Universität Leipzig.