Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, CVJM-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fußball und seine Fans sind definitiv kein klassisches Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit. Zunächst muss daher erläutert werden, hinter welchem Hintergrund der Einsatz von Sozialarbeiter/Innen gefordert und realisiert wurde. Es gilt also herauszuarbeiten, was Fansozialarbeit leisten kann und soll. Hierbei stellt sich die Frage nach der Einordnung der Arbeit mit Fußballfans innerhalb der Sozialen Arbeit und ihrer Organisation. Wie also treten Sozialarbeiter/Innen mit Fans in Kontakt und nach welchen Prinzipien arbeiten sie? Ferner muss definiert werden, wer als Adressat/In dieser sozialpädagogischen Maßnahmen gilt. Hierzu wird zunächst definiert, ab wann man im Kontext des Fußballsports als Fan beschrieben werden kann. Darüber hinaus gibt es verschiedene Ausdifferenzierungsmöglichkeiten. Da es in dieser Arbeit primär um den Gewaltaspekt im Fußball und dessen Prävention geht, werden die Fangruppierungen der Ultras und Hooligans näher erläutert. Ferner wird herausgearbeitet, ob sich aus ihnen eine Kernzielgruppe der Fansozialarbeit herausbildet. Daraufhin bedarf es einer näheren Betrachtung dieser Gruppierung in Hinblick auf ihren jugendkulturellen Zusammenschluss und die Bedeutung dessen für die gewaltpräventive Arbeit mit ihren Mitgliedern. Im Anschluss wird der derzeitige Stand der Präventionsarbeit mit Fußballfans näher beschrieben. Es wird also erläutert, welche Möglichkeiten die Soziale Arbeit hat, von Fans ausgehende Gewalt zu vermindern und um welche Formen von Gewalt es sich hierbei handelt. Um einen konkreteren Einblick in die Arbeit von Fan-Projekten zu gewinnen, werden Projekte mit präventiver Zielsetzung am Beispiel des Dortmunder Fan-Projekts beschrieben. Im Anschluss daran erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Gewaltprävention in Hinblick auf die Gesellschaft. Im letzten Teil der Arbeit erfolgt die Betrachtung der Fansozialarbeit in Hinblick auf Möglichkeiten und Grenzen ihrer Lebensweltorientierung.
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