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Gewerkschaften und Globalisierung (eBook, PDF) - Schultze, Alexander
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Zivilgesellschaft und Globalisierung, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vor knapp einem Monat zu Ende gegangene Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland hat dem Sportartikelhersteller Adidas ein deutliches Plus eingebracht. Für das gesamte WM-Jahr rechnet der Konzern mit Umsätzen von 1,2 Mrd. € - allein für das Geschäft mit dem runden Leder. Allerdings richten sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Zivilgesellschaft und Globalisierung, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vor knapp einem Monat zu Ende gegangene Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland hat dem Sportartikelhersteller Adidas ein deutliches Plus eingebracht. Für das gesamte WM-Jahr rechnet der Konzern mit Umsätzen von 1,2 Mrd. € - allein für das Geschäft mit dem runden Leder. Allerdings richten sich die Blicke der Konzernführung schon auf die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Man glaubt, dass der Umsatz mit dem Geschäft Fussball in vier Jahren sogar noch auf 1,5 Mrd. € gesteigert werden kann. Das große Erfolgsgeheimnis von weltweit engagierten Unternehmen wie Adidas liegt aber nicht in erster Linie in tollen Marketing-Ideen oder bahnbrechenden neuen Modellen, sondern darin, dass die Produktion fast vollständig in so genannte Billiglohnländer verlegt worden ist. Die geringen Lohnkosten sind allerdings nicht die einzige Quelle von Einsparungen vieler global tätiger Unternehmen. In zahlreichen Fabriken werden kaum Gelder für menschenwürdige Arbeitsbedingungen durch die Konzerne oder deren Zulieferer aufgebracht. Aus diesem Grund arbeiten die in der Bekleidungsherstellung bevorzugt beschäftigten Frauen nicht selten 14 oder mehr Stunden am Tag und zwar sieben Tage in der Woche. Da sie jedoch nur selten gültige Arbeitsverträge besitzen, haben sie kaum Möglichkeiten, einen festgelegten Lohn einzufordern. Schlechte Luft, gesundheitlicher Verschleiß, der billigend in Kauf genommen wird, Diskriminierung und sexuelle Belästigung gehören zum Alltag in vielen Fabriken westlicher Unternehmen in den meist asiatischen Produktionsstätten. Dieser Prozess, der immer stärker dazu führt, dass Großunternehmen ihre Waren deutlich günstiger in Billiglohnländern produzieren lassen, wird von den Gewerkschaften als Kern der Globalisierung betrachtet. Die Hauptgefahren, die sie damit verbinden, sind eine vollständige Marktliberalisierung und die Entgrenzung von Märkten. Sie glauben, dass der Produktions- und Zeitdruck, den Unternehmen auf ihre Zulieferer ausüben, mit der Zeit so enorm werden, dass Menschen- und Arbeitnehmerrechte dadurch weiter konsequent abgebaut werden. Darüber hinaus sehen sie die politische Mitsprache in wirtschaftlichen Fragen enorm gefährdet. Ziel dieser Hausarbeit soll es sein, die Globalisierung aus der Perspektive deutscher Gewerkschaften darzustellen. Anhand von Quellen soll die Sichtweise des Deutschen Gewerkschaftsbundes auf die Probleme und die Anforderungen des Globalisierungsprozesses aufgezeigt werden.